Elektromobilität zu Hause: Die wichtigsten Ratschläge für die eigene Wallbox
Eine Ladestation für Elektroautos oder Plug-in-Hybride in der eigenen Garage kann eine sinnvolle Investition sein. Hier finden Sie Informationen zu Technologie, Kosten und Installation.
Elektroauto aufladen: Warum eine Wallbox eine gute Investition ist
Während das Laden an einer normalen Steckdose bis zu 10 Stunden dauern kann, kann eine Wallbox das Auto in nur 2-4 Stunden vollständig aufladen, je nach Modell und Leistung.
Sicherheit und Komfort beim Laden von Elektroautos: Warum eine Wallbox die beste Wahl ist
Eine Haushaltssteckdose ist für das regelmäßige Laden von Elektroautos aufgrund fehlender Eignung für lange Ladezeiten unter hoher Last nicht empfehlenswert und birgt das Risiko von Überhitzung und Kabelbränden, es sei denn, die Leitung entspricht nachweislich den Anforderungen der E-Mobilität; für maximale Sicherheit und Bedienungskomfort ist die Installation einer Wallbox mit geeigneten Schutzeinrichtungen, fest installiertem Ladekabel und höheren Ladeleistungen bis zu 22 kW empfehlenswert.
Elektroautos zu Hause laden: Warum die eigene Garage oder Carport ideal ist
Um Elektroautos ideal zu laden, empfiehlt es sich, dies in der eigenen Garage oder dem Carport zu tun, da das Auto dort über längere Zeit geparkt ist und somit längere Ladezeiten kein Problem darstellen, das Fahrzeug in einem geschützten Raum steht und der Nutzer selbst den Stromversorger wählen kann, was das Laden mit normalem Haushaltsstrom ermöglicht und sogar günstigere Autostromtarife möglich macht - im Vergleich dazu ist das Laden an öffentlichen Ladesäulen in der Regel teurer.
Welche Unterschiede gibt es bei Wallboxen?
Mit einer eigenen Wallbox müssen Sie nicht mehr an öffentlichen Ladestationen warten oder Ihre Zeit planen, um eine Ladestation zu finden, die verfügbar ist. Sie können bequem zu Hause laden, während Sie schlafen, arbeiten oder Ihre Freizeit genießen.
Wallboxen im Vergleich: Alles, was man zur Auswahl einer passenden Wallbox wissen muss
Wallboxen sind die perfekte Lösung, um das Elektroauto oder Plug-in-Hybrid bequem in der eigenen Garage zu laden. Es gibt Unterschiede in der Ladeleistung und dem Bedienkomfort der verschiedenen Modelle. Der ADAC hat inzwischen 24 frei im Handel erhältliche Wallboxen getestet, zuletzt sechs Modelle, die von der KfW auf Antrag mit 900 Euro gefördert werden.
Es gibt Wallboxen für einphasigen oder dreiphasigen Anschluss, wobei einphasige Modelle eine Stromstärke von maximal 20 A und eine Ladeleistung von 4,6 kW haben. Dreiphasige Versionen hingegen können 11 kW (3x16 A) oder sogar bis zu 22 kW (3x32 A) Ladeleistung haben. Eine Ladeeinrichtung muss immer beim Netzbetreiber angemeldet werden, genehmigungspflichtig sind jedoch nur Wallboxen mit über 11 kW Ladeleistung.
Ladedauer von Wallboxen im Vergleich: Richtwerte für verschiedene Anschlüsse und Modelle
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, ob eine Wallbox eine Zugangssicherung wie einen Schlüsselschalter oder einen RFID-Kartenleser besitzt, so dass der Zugriff nur befugten Personen möglich ist. Einige Wallboxen haben alle erforderlichen Schutzeinrichtungen integriert, während andere nur einen Teil davon beinhalten. Bei manchen muss der Elektriker einen separaten FI-B Gleichstromfehlerschutz einbauen, was zu Zusatzkosten bei der Installation führen kann.
Die Ladedauer hängt von der gewählten Wallbox und dem Bordladegerät des Fahrzeugs ab.
Unsere beliebtesten Wallboxen
AlleVor- und Nachteile von Wallboxen im Vergleich
Eine Wallbox kann den Wert Ihrer Immobilie steigern, da immer mehr Menschen Elektrofahrzeuge nutzen und eine Lademöglichkeit zu Hause suchen.
ADAC-Test: Preisunterschiede und Vor- und Nachteile von Wallboxen im Vergleich
Es gibt große Unterschiede bei den Preisen von Wallboxen, die von etwa 500 € bis etwa 2000 € reichen (ohne Installation). Es ist schwierig, das richtige Modell auszuwählen, da es sogar bei Modellen auf gleichem Preisniveau große Unterschiede gibt. Eine genaue Analyse ist erforderlich, um die Vor- und Nachteile im Detail aufzudecken. Um dies zu ermöglichen, hat der ADAC verschiedene Wallboxen getestet.
Als guter Kompromiss und deshalb von ADAC empfohlen, gilt eine 11-kW-Wallbox. Sie kann sowohl einphasig als auch zwei- und dreiphasig laden und reicht in der Regel für eine Übernacht-Ladung, selbst bei größeren Batterien aus. Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Akku normalerweise nie vollständig entladen wird.
Wallbox-Installation in Mehrfamilienhäusern: Herausforderungen und Lösungen
Haben Sie ein Mehrfamilienhaus und möchten eine Wallbox installieren? Kein Problem! Allerdings müssen einige Herausforderungen bei der Installation gemeistert werden, da viele Hausanschlüsse nicht auf die erhöhte Stromnachfrage durch Elektroautos ausgelegt sind. Aber keine Sorge, es gibt technische Lösungen in Form von Lastmanagement. Wir empfehlen Ihnen, vorab einen Elektroinstallateur zu kontaktieren.
Gemäß dem Wohnungseigentumsgesetz haben Wohnungseigentümer und Mieter das Recht auf eine Lademöglichkeit für ein Elektroauto. Die Miteigentümer dürfen nur noch über die jeweilige Ausführung mitentscheiden. Vermeiden Sie Unklarheiten und verteilen Sie vor der jährlichen Eigentümer-Versammlung ein kurzes Schreiben mit Informationen zur Installation. Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.